
GAG Travel Log
Zu Gast an der GAG
Schuljahr 2021/22
Elodie aus Frankreich

“Hi zusammen! Ich heiße Elodie und bin 16 Jahre alt. Ich habe mich für einen Austausch nach Deutschland mit Brigitte Sauzay entschieden. Ich wollte einen Austausch machen, weil ich in der Terminale (12. Klasse) das ABIBAC mache.
Ich bin an der GAG in die 10. Klasse gegangen (seconde en France). Ich bin nicht in der Klasse meiner Austauschpartnerin, um andere Leute kennen zu lernen. Meine Klasse ist sehr freundlich und ich habe sie besser kennengelernt und jetzt habe ich viele neue gute Freunde! Die Lehrer:innen sind auch sehr nett und achtsam. Mir hat der Unterricht gut gefallen, weil er entweder um 13:10h oder um 15:25h endete, also ist es weniger anstrengend als in Frankreich, das war sehr cool! Es gibt keine Sache, die mir nicht gefallen hat, vielleicht nur, dass wir die Handys nicht benutzen durften.
Ich finde, dass es einige Unterschiede zwischen den beiden Ländern gibt: Zum Beispiel sehe ich, dass die Schüler:innen sich viel mehr melden als an französischen Schulen, während der Pausen immer essen etc. Das Notensystem ist auch anders und ich finde die Klassenarbeiten schwieriger als in Frankreich für die 10. Klasse, weil die Fragen über mehr Themen sind. Wir haben auch ein Fach, das WPK heißt. Man muss einen WPK wählen. Es gibt Italienisch, Wirtschaft/Gesellschaft, Musik/Kunst/Physik und Naturwissenschaften. Ich habe Italienisch gewählt und habe eine Klassenreise nach Italien gemacht!
Meine Tipps für andere Austauschschüler:innen wären, dass ihr für neue Dinge und Kulturen offen seid und sie entdeckt. Seid nett, freundlich, lächelt und macht euch keine Sorgen!
Wenn ich etwas nach Frankreich mitbringen könnte, würde ich den Spargel aus Sandkrug mitnehmen, vielleicht das Spaghettieis, aber leider kann ich nicht die Leute und die Freunde aus Deutschland mit mir nach Frankreich bringen… außer meine Austauschpartnerin.
Im Ganzen habe ich ein sehr gutes Bild von Deutschland und es war eine unglaubliche und fantastische Erfahrung und ich konnte viele nette Menschen kennen lernen! Es ist bestimmt meine beste Reise aller Zeiten!”
Arthur aus Frankreich

Im Rahmen eines Familienaustauschs hat Arthur ein halbes Jahr im 8. Jahrgang an der GAG verbracht.
In diesem Video berichtet er von seinen Erfahrungen.
Von der GAG in die Welt
Schuljahr 2022/23
Nantje (Jg. 11) in Maidstone, UK

Nantje besuchte im September und Oktover die Invicta Grammar School for Girls in Maidstone/Kent, UK.
Most memorable moment: “Mein Besuch in London. Die Stadt ist sehr beeindruckend, aber auch voll und laut.”
“Meine Zeit in England war die Beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe. Es war sehr interessant die Kultur, das Essen und die Spache näher kennenzulernen. Außerdem habe ich dort Freunde gefunden, die ich niemals vergessen werde. Die Schule war ganz anders im Vergleich mit der GAG, aber ich habe es dort geliebt und würde immer wieder ins Ausland gehen.”
Lilia Anna (Jg. 11) in Eden Valley , MN/USA

Lilia Anna verbringt das Schuljahr in der Eden Valley Watkins High School, Minnesota.
Most memorable moment: “Die Homecoming week, ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Freunden (Powderpuff, verkleiden in den passenden Mottos, Homecoming Parade/ Krönung).”
Fabian (Jg. 10) in Desenzano, IT

Come è iniziato tutto…
Drei Monate in einem fremden Land, mit fremden Menschen und in einer fremden Familie – für manche mag sich das nach einer langen schwierigen Zeit anhören, tatsächlich geht die Zeit schneller vorbei und anfängliche Schwierigkeiten verflüchtigen sich schneller, als man denkt.
Diese Erfahrung habe ich gemacht, als ich mit ERASMUS+ unsere Partnerschule, das Liceo Bagatta in Desenzano del Garda (Italien), besuchen durfte.
Es waren drei aufregende Monate für mich:
Mein Austausch startete mit einer einwöchigen Kursfahrt meiner Italienischklasse. In dieser Zeit wohnte ich bei der Familie eines Schülers aus dem Liceo Bagatta, der in der Schule auch deutsch lernt. Wir verständigten uns in italienischer, deutscher oder englischer Sprache oder mit Händen und Füßen. Wir unternahmen viel gemeinsam mit den anderen deutschen und italienischen Schülern, erkundeten die Umgebung, spielten Fußball, aßen Pizza, lernten uns kennen und freundeten uns schnell an.
Diese Woche verging wie im Flug und plötzlich hieß es für mich schon wieder Abschied nehmen. Meine Italienischklasse fuhr nach Deutschland zurück. Ich wechselte die Gastfamilie und Schulklasse und für mich begann der ERASMUS+ Austausch am Liceo Bagatta.
Ciao familia! Ciao amici! Ciao scoula! Ciao vita italiana!
Meine italienische Gastfamilie nahm mich sofort herzlich auf und ich fühlte mich vom ersten Tag an wohl. Alle haben mich jederzeit unterstützt und es ist meine zweite Familie geworden, dafür bin ich sehr dankbar. Zu meiner Familie gehörten meine Gasteltern, mein Gastbruder und seine Schwester, ein Hund und eine Katze.
Sich an den Rhythmus einer anderen Familie zu gewöhnen war anfangs ungewohnt, doch nach ein paar Wochen spürte ich keinen Unterschied mehr. Wir kochten abends gemeinsam das Essen, gingen zusammen joggen oder machten manchmal Ausflüge in die Umgebung. Mit meinem Gastbruder und seinen Freunden trafen wir uns regelmäßig am Wochenende zum Pizza essen oder gingen ins Kino. Besonders schön war auch die Geburtstagsfeier von meinem Gastbruder und die Jahresabschlussparty im Club mit allen Schülern des Liceo Bagatta.

Zusammen mit meinen italienischen Geschwistern besuchte ich das Liceo Bagatta in verschiedenen Klassen. Der Unterricht findet in Italien an sechs Wochentagen, montags bis samstags, statt und es gibt keine Herbstferien. In meiner Klasse kannte ich anfangs keine(n) der 20 Schüler/innen. Aber spätestens als mein italienisch besser wurde, war ich in „meiner Klasse“ angekommen, wir lachten gemeinsam, lernten gemeinsam, hatten Spaß und unternahmen Dinge. Die italienischen Schüler/innen haben mich mit offenen Armen aufgenommen und sehr viele sind meine Freunde geworden.
Dem Unterricht in einer fremden Sprache zu folgen, war in den ersten Wochen ein bisschen schwierig. Nach relativ kurzer Zeit verstand ich aber schon sehr viel und auch mein italienisch verbesserte sich schnell, da ich versuchte, so wenig englisch und so viel italienisch wie möglich zu sprechen. Zusätzlich durfte ich auch noch einen weiteren Italienischkurs an der Schule besuchen. Sogar an einem Werbevideo für die Renovierung des Liceo Bagatta durfte ich mitwirken.
In der Schule hatte ich die gleichen Fächer wie in Deutschland. In Mathematik und Physik war meine italienische Klasse aber im Unterrichtsstoff viel weiter als wir in Deutschland, so dass es ziemlich herausfordernd war, dem Unterricht in italienisch zu folgen.
In allen Unterrichtsfächern habe ich an Klassenarbeiten, mündlichen Abfragen (interogationi) und Tests teilgenommen und wurde von den Lehrern auch benotet. Die Lehrer haben mich aber dabei immer so gut wie möglich unterstützt, dafür bin ich sehr dankbar.

Arrividerci? Speriamo che sia presto!
Alles in allem habe ich sehr viel über den Alltag, die italienische Kultur, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Italien und Deutschland gelernt. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, Italien aus einer anderen Sicht als der „normale“ Urlauber kennenzulernen. Insgesamt hatte ich eine sehr schöne Zeit mit vielen neuen Erfahrungen und vielen neuen Freundschaften und ich freue mich schon sehr auf den Gegenbesuch von meinem italienischen Bruder bei mir in Deutschland in diesem Jahr!
Text und Fotos: Fabian Z.
Konstantin (Jg. 11) in Cartago, COL
Konstantin als Repräsentant Deutschlands bei einer Veranstaltung des Rotary Clubs
“Bis jetzt bin ich sehr zufrieden in Kolumbien in meinem kleinen Ort Cartago. Es ist mal was ganz Neues, was man hier erlebt – die Kultur und die Menschen sind komplett anders; viel offner, witziger und hilfsbereiter. Die Schule macht hier wirklich Spaß, auch wenn ab und zu ein bisschen überfordert bin, aber bis jetzt hab ich jedes Problem gelöst. Ich bin auf einer privaten katholischen Schule mit Namen „La Presentación” – ich bin in der 11 Klasse, welches in Kolumbien die Abschlussklasse ist. Ich habe schon viele Freunde gefunden und auch schon viel Spaß mit Familie und Freunden gehabt. Einer der besten Momente bis jetzt war die Halloweenparty in der Schule, als die ganzen 11ten Klassen eine Comedy Show für die jüngeren Klassen aufgeführt haben, wo ich natürlich mitgemacht habe als Pantomime.”
Vida und Esther (Jg. 9) in Helsinki, FIN

Im September 2022 hatten wir (Vida und Esther) uns das erste Mal bei unserer Austauschkoordinatorin Katharina Heuwagen erkundigt, ob ein Kurzaustausch für uns beide nach Finnland möglich sein würde. Denn das GAG hat in Helsinki eine englischsprachige Partnerschule, so dass wir uns gut verständigen könnten. Frau Heuwagen hat unseren Wunsch sehr unterstützt, so dass wir nach nur zwei Monaten (Ende November 22) die Daten zu unserer Austauschpartnerin bekommen haben und wussten, dass wir in Helsinki zusammen in einer Gastfamilie aufgenommen werden würden. Da wir beide gerne und viel reisen, brauchten wir uns nicht mehr um Dinge wie Reisepässe oder ähnliches zu kümmern (hatten wir schon), und konnten direkt den Kontakt zu unserer finnischen Austauschpartnerin über social Media und über Videoanrufe aufnehmen. Wir haben für unsere Gastfamilie typische und aus Deutschland hergestellte Süßigkeiten und auch regionale Spezialitäten mitgebracht, über diese hat sich unsere finnische Gastfamilie sehr gefreut. Wir beide hatten auch ein Zimmer zusammen und unsere Gastfamilie hat sich sehr gut um uns gekümmert und sich bemüht, es uns so schön wie nur möglich zu machen. Was wir super fanden: gestartet sind wir in Bremen bei fast frühlingshaften Temperaturen, gelandet sind wir in Helsinki inmitten von viel Schnee.
Nach einem abwechslungsreichen Wochenende mit einem ersten Besuch in der Hauptstadt und ausgiebigen Schlittenfahrten war dann am Montag darauf unser erster Schultag. Auch hier wurden wir von allen freundlich empfangen und konnten schon von Anfang an viele Unterschiede feststellen: So duzen dort die Schülerinnen und Schüler ihre Lehrerinnen und Lehrer. Es gibt an allen Schulen in Finnland kostenfreies Mittagessen. Da wir an einer Englisch-School waren, konnten wir in ein paar Fächern auch trotz fehlender Finnisch-Kenntnisse einiges verstehen. Der Stundenplan hat sich täglich geändert. Während Tests und Klassenarbeiten haben wir im Flur gewartet und uns anders beschäftigt. Unsere Gastfamilie hat uns sehr viel gezeigt und wir haben nach der Schule täglich etwas anderes gesehen. Unvergesslich bleiben wird uns das Eisbaden, das in Finnland Tradition hat und wir auch mitgemacht haben. Bei unserem Rückflug über Amsterdam nach Bremen haben wir direkt unsere finnische Austauschpartnerin mitgenommen und ihr danach bei uns täglich Neues gezeigt. Auch am Unterricht am GAG durfte sie teilnehmen. Wir sind froh, dass das GAG verschiedene Partnerschulen in anderen Ländern hat und dadurch die Möglichkeiten, an Austauschprojekten teilzunehmen, so vielfältig sind. Unser Austausch mit Erasmus war eine tolle Erfahrung, weil wir in dieser Zeit gute Einblicke in das Leben in Finnland bekommen konnten. Durch die Aufnahme in eine Familie ist man ja „live”in deren Alltag dabei, das ist ja noch anders, als wenn man ein Land im Urlaub besucht. Gut wäre es, wenn man sich vor der Reise ein bisschen über Land informiert, dass man besuchen möchte. Text und Foto: Vida Nienaber, Esther Jark
Mit ERASMUS+ zum Betriebsbpraktikum Jg 11 ins Ausland
Lilly und Klas in Tallinn, ES
MIt ERASMUS+ ging es für Lilly und Klas für drei Wochen zu ES Travel – einem der größten Reisebüros Estlands. Was sie in ihrer Zeit dort erlebt haben, schreiben sie hier in ihrem Erfahrungsbericht.
Paulina in Forbach, FR
In ihrem Erfahrungsbericht lässt uns Paulina an einem dreiwöchigen ERASMUS+ Praktikum in Fohrbach, Frankreich teilhaben, welches sie mit freundlicher Unterstützung von AMAZONE, Hude dort absoliveren durfte.
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